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Die heute Jungen erwartet eine Rentenlücke von 800 Euro

23.11.2017 | Die heute Jungen erwartet eine Rentenlücke von 800 Euro

Die gesetzliche Rente schrumpft immer mehr zur Basisabsicherung, da die Zahl der Beitragszahler schrumpft, während die der Rentenempfänger zunimmt. Was bedeutet das konkret für die Bundesbürger, deren Renteneintritt noch in weiter Ferne liegt? Unter anderem dieser Frage gingen Wissenschaftler der Universität Freiburg kürzlich unter der Leitung des „Altersvorsorge-Papstes“ Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen nach. Ergebnis: Den heute 20- bis 34-Jährigen werden später einmal im Schnitt monatlich 800 Euro fehlen, wenn sie ihren Lebensstandard halten wollen. Dabei wird eine Ersatzquote (Anteil am Bruttoeinkommen, der für die Lebensführung benötigt wird) von 60 Prozent zugrunde gelegt. Während die heute 50- bis 65-Jährigen noch mit durchschnittlich 64,1 Prozent aus der Rentenkasse rechnen können, fällt der Wert bis zum Ruhestand der 20- bis 34-Jährigen auf magere 38,6 Prozent. Die fehlenden 21,4 Prozent bis zur erforderlichen Ersatzquote entsprechen ebenjenen 800 Euro. Aus diesen Prognosen folgt: Ohne entsprechende betriebliche und/oder private Vorsorge droht den heute Jungen später einmal das soziale Abrutschen.
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Immer mehr klassische Lebensversicherungen werden ausgelagert

21.11.2017 | Immer mehr klassische Lebensversicherungen werden ausgelagert

Die klassische, das heißt Garantiezins-gebundene Lebensversicherung fristet nach Jahren der Niedrigzins-Malaise nur noch ein Schattendasein. Mehrere Versicherer bieten bereits keine neuen Verträge mehr an. Und manche gehen nun noch weiter: Sie trennen sich von ihren laufenden Lebensversicherungen. Nach Arag und Basler haben mit Generali und Ergo auch zwei Branchen-Schwergewichte bereits einen sogenannten „Run-off“ angekündigt. Dabei wird der Vertragsbestand mit allen Rechten und Pflichten an einen anderen Versicherer abgegeben. Die Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass das Ende der Fahnenstange damit noch lange nicht erreicht ist: Bis 2022 werden nach ihren Schätzungen Lebensversicherungen mit einem Volumen von 180 Milliarden Euro ausgelagert werden. Für die Versicherten ändert sich dadurch prinzipiell nichts, dafür sorgt das Versicherungsaufsichtsgesetz. Vor jeder Übertragung prüft die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht überdies, ob der übernehmende Versicherer seinen Pflichten langfristig nachkommen kann. Kritiker befürchten allerdings, dass die Überschüsse, die den Versicherten gutgeschrieben werden, künftig bei den ausgelagerten Policen sinken könnten.
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Immobilien sind die beliebteste Geldanlage der Deutschen

16.11.2017 | Immobilien sind die beliebteste Geldanlage der Deutschen

Vor zehn Jahren noch steckten die Deutschen ihr Geld am liebsten in Lebensversicherungen. Zwei Drittel bekannten sich damals zu dieser Anlageform. Lang ist’s her. Heute sind es weniger als ein Viertel, die der Lebensversicherung noch etwas abgewinnen können. So lautet ein Ergebnis des jährlich erhobenen Vermögensbarometers des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands. Angesichts der seit Jahren äußerst mageren Garantieverzinsung ist der Ansehensverfall der klassischen kapitalbildenden Versicherung kaum verwunderlich. Einen unaufhaltsamen Aufstieg in der Beliebtheit hat dagegen die selbst genutzte Immobilie verzeichnet. 54 Prozent halten sie heute für das beste Produkt zum Vermögensaufbau – 2007 waren es nur halb so viele. Die vielerorts stark gestiegenen Immobilienpreise scheinen die Deutschen nicht zu verschrecken, was auch an den günstigen Finanzierungsmöglichkeiten liegen dürfte. Auf Rang zwei folgen bereits Aktien und Investmentfonds mit 28 Prozent Beliebtheit (tatsächlich hält nur rund jeder siebte Deutsche Aktien oder Fondsanteile), danach Kapitalanlage-Immobilien mit 27 Prozent. Das Sparbuch büßt ebenfalls kontinuierlich an Popularität ein und fällt von 30 (2007) auf 18 Prozent.
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Kfz-Halter müssen mit höheren Versicherungsprämien rechnen

14.11.2017 | Kfz-Halter müssen mit höheren Versicherungsprämien rechnen

Der größte Kfz-Rückversicherer Deutschlands, die Hannover Rück, rechnet damit, dass die Versicherungsbeiträge im kommenden Jahr steigen. Auf eine Erhöhung von durchschnittlich 1 bis 2 Prozent müssten sich die Autofahrer einstellen. Eher gering werde der Aufschlag bei der Haftpflichtversicherung ausfallen, Vollkasko-Policen dürften dagegen spürbar teurer werden. Insgesamt prognostiziert die Hannover Rück, dass die Versicherten 2018 für rund 65 Millionen Kfz 27,5 Milliarden Euro an Beiträgen zahlen werden, gegenüber 26,9 Milliarden im laufenden Jahr. Der Hauptgrund für den Prämienanstieg liegt in tendenziell wachsenden Schadenssummen. Die Zahl der Schäden nimmt zwar kaum zu, doch pro Regulierungsfall muss immer mehr gezahlt werden – da die benötigten Teile stetig teurer werden. Trotz der Prämienerhöhungen bleibt die Schaden-Kosten-Quote (der Anteil am Beitragsaufkommen, der für Schadensfälle wieder ausgegeben wird) der Versicherer konstant bei etwa 99 Prozent.
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Börsen auf Höhenflug – lohnt sich der Einstieg noch?

09.11.2017 | Börsen auf Höhenflug – lohnt sich der Einstieg noch?

Ein Börsenrekord jagt den nächsten, egal ob in New York oder Frankfurt. Dass das nicht ewig so weitergehen kann, erscheint unzweifelhaft. Crash-Propheten lassen sich allerorten vernehmen – allerdings schon seit Jahren. Die Investoren zeigen sich davon bisher ebenso unbeeindruckt wie von politischen Unsicherheiten (Stichwort Brexit oder Nordkorea). Das hängt vor allem damit zusammen, dass Anlagealternativen rar geworden sind. Indem die Zentralbanken in Europa und den USA seit Jahren Anleihen in großem Stil aufkaufen, ist viel Liquidität auf der Suche nach Renditemöglichkeiten. Das hohe Kursniveau verunsichert viele Anleger: Sollte man jetzt noch einsteigen, auch wenn möglicherweise bald eine deutliche Korrektur erfolgt? Steckt noch so viel Aufwärts-Potenzial in den Kursen, dass das Crash-Risiko vertretbar erscheint? Unter bestimmten Voraussetzungen lautet die Antwort Ja. Die oberste ist ein langer Atem. Wer in Jahrzehnten denkt, kann Krisen aussitzen. Wichtig ist ebenfalls eine breite Streuung des Vermögens, getreu der Börsenweisheit „Lege niemals alle Eier in einen Korb“. Zudem sollte auf die Kosten geschaut werden: Aktiv gemanagte Fonds sollten ihre höheren Kosten durch eine entsprechende Mehrrendite rechtfertigen.
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„Beitragssatz-Jojo“ für gesetzlich Krankenversicherte?

07.11.2017 | „Beitragssatz-Jojo“ für gesetzlich Krankenversicherte?

Im Durchschnitt 1,1 Prozent sind derzeit von gesetzlich Krankenversicherten an Zusatzbeitrag zu zahlen. Der Satz ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Nun aber soll es auch einmal in die andere Richtung gehen: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe folgte kürzlich einer Empfehlung des GKV-Schätzerkreises und verkündete eine Senkung des durchschnittlichen Beitragssatzes um 0,1 Prozent zu Anfang 2018. Das läuft also bei einem Einkommen von 3.500 Euro monatlich auf 3,50 Euro mehr im Portemonnaie hinaus – brutto. Schon diese Entlastung dürfte für die wenigsten Bürger ein Grund sein, die Sektkorken knallen zu lassen. Hinzu kommt aber: Die Krankenkassen selbst halten die Absenkung des Beitragssatzes für voreilig. Denn angesichts fortwährend steigender Ausgaben im Gesundheitswesen seien baldige Erhöhungen wahrscheinlich. Der Präsident des BKK-Dachverbands warnt denn auch vor einem „Beitragssatz-Jojo“: Auf die kaum merkliche Senkung könnte in absehbarer Zeit eine spürbare Erhöhung folgen.
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Bauherren sind oft zu optimistisch

01.11.2017 | Bauherren sind oft zu optimistisch

Das Eigenheim gilt noch immer als beliebteste Altersvorsorge in Deutschland. Eine Immobilie zu errichten (bzw. errichten zu lassen) ist allerdings eine größere Herausforderung, als die meisten Bauherren ahnen. Drei von vier Bauten werden einer aktuellen Studie zufolge teurer und später fertig als geplant. Bei jeder vierten Immobilie wird der planmäßige Fertigstellungstermin um mehr als drei Monate überschritten. Jeder zehnte Bau kostet am Ende an die 30 Prozent mehr als veranschlagt. „Bauprojekte folgen häufig einem sehr engen Zeitplan. Da die Arbeiten aufeinander aufbauen, können selbst kleine Verzögerungen zu einem Dominoeffekt führen“, erläutert Prof. Dr. Evi Hartmann von der Universität Erlangen-Nürnberg, die die Studieautoren wissenschaftlich beraten hat. Diese Stressfaktoren führen häufig auch zu emotionalem Stress der Beteiligten. So gab jeder dritte Bauherr an, dass die Stimmung in seiner Familie durch das Bauvorhaben belastet sei.
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Nur 15 Prozent der Deutschen fühlen sich für Pflegebedürftigkeit gewappnet

26.10.2017 | Nur 15 Prozent der Deutschen fühlen sich für Pflegebedürftigkeit gewappnet

Offenbar wird immer mehr Deutschen die Brisanz der lückenhaften staatlichen Pflegeversicherung deutlich: Der Anteil derjenigen, die sich ausreichend für den Pflegefall abgesichert fühlen, ist laut einer aktuellen Studie auf 15 Prozent gesunken. Im Vorjahr waren es noch 22 Prozent. Dass die Pflegelücke weiter ins öffentliche Bewusstsein vorgedrungen ist, dürfte mit dem Pflegestärkungsgesetz II zusammenhängen. Es trat Anfang dieses Jahres in Kraft und hat dem Thema Pflege einige Medienpräsenz eingebracht. Verschwiegen wurde dabei nicht, dass auch die neue Ausweitung der gesetzlichen Leistungen nichts am Vorsorgebedarf ändert. Nach wie vor übersteigen die tatsächlichen Kosten die Erstattungen bei Weitem. Mehr als jeder Dritte gibt an, gern privat vorsorgen zu wollen, aber nicht über den nötigen finanziellen Spielraum zu verfügen. Dabei ist private Pflegevorsorge gar nicht teuer. Insbesondere bei einem jungen Eintrittsalter ist man schon mit wenigen Euro pro Monat dabei.
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Charakter prägt Anlagestil

24.10.2017 | Charakter prägt Anlagestil

Sind Sie eher der impulsive Typ? Oder würden Sie sich als sentimental bezeichnen? Als extravagant? Zugegeben, sich solchen Schubladen zuzuordnen fällt nicht leicht und stellt immer eine starke Vergröberung dar. Dessen ungeachtet haben finnische Forscher den Versuch unternommen, bestimmte Temperament- bzw. Charaktertypen – nämlich extravagant, impulsiv, sentimental und gesellig – hinsichtlich ihrer Aktienauswahl zu untersuchen. Und in der Tat gibt es laut der Studie auffällige Vorlieben je nach vorherrschender charakterlicher Prägung. Die wesentlichen, zum Teil überraschenden Ergebnisse: Gesellige Menschen (die sich gern Gruppen anschließen) setzen eher auf Nebenwerte. Der impulsive Anlegertyp (der auch ohne umfassende Informationen Anlageentscheidungen trifft) tendiert zu kleinkapitalisierten Wachstumstiteln. Auf großkapitalisierte Wachstumsaktien setzen dagegen extravagante Investoren (die einen ausgeprägten Hang zum Konsum haben) bevorzugt. Wer als sentimental eingestuft wird (sich oft von Emotionen leiten lässt), kauft gerne kleinkapitalisierte Substanzwerte.
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