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Privat Krankenversicherte sehen sich im Vorteil

16.10.2018 | Privat Krankenversicherte sehen sich im Vorteil

Bei einer Befragung von rund 6.000 gesetzlich und privat Krankenversicherten ließ die Kassenärztliche Bundesvereinigung kürzlich auch erheben, wie GKV und PKV im Vergleich beurteilt werden. Dabei standen Kosten und Leistungen im Fokus. Ergebnis: Von den Privatversicherten stimmen 57 Prozent der Aussage „Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung habe ich eher Vorteile“ zu. Lediglich 10 Prozent sehen sich insgesamt eher im Nachteil. 19 Prozent meinen, es gebe keine nennenswerten Unterschiede, 14 Prozent wollen sich nicht dazu äußern. Anders das Bild bei den Kassenpatienten: Von ihnen attestieren nur 22 Prozent der GKV Vorteile gegenüber der PKV. 23 Prozent erkennen überwiegend Nachteile. Keinen Unterschied sehen 24 Prozent, mit 31 Prozent möchte aber auch fast jeder Dritte die Frage nicht beantworten. Entgegen der verbreiteten Annahme, dass eine private Krankenversicherung in höheren Lebensjahren zu einer Belastung würde, sehen sich auch mehr als die Hälfte der 60- bis 69-jährigen Privatversicherten im Vorteil – und lediglich 13 Prozent im Nachteil.
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Führen die US-Staatsschulden zu Turbulenzen?

11.10.2018 | Führen die US-Staatsschulden zu Turbulenzen?

Die Verschuldung der USA wächst ungebrochen, politischer Wille zum Schuldenabbau ist nicht erkennbar. Warnungen vor einer Zuspitzung werden daher lauter. Aktuell erreichen die Verbindlichkeiten von Staat und Unternehmen zusammen die Marke von 50 Billionen Dollar; das sind rund 250 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, 25 Prozent mehr als bei der letzten Weltfinanzkrise. An Alarmzeichen herrscht kein Mangel. So handelt es sich laut den Analysten von Bianco Research bei knapp 15 Prozent der im S&P 1500 vertretenen Unternehmen um „Zombies“ – ihre Gewinne vor Steuern und Zinsen reichen für die Bedienung ihrer Verbindlichkeiten nicht aus. Der Anteil hatte vor der letzten Großkrise (Ende 2007) bei 5,7 Prozent gelegen. Das Volumen der Leveraged Loans, das sind hochspekulative Kredite an bonitätsschwache Unternehmen, erreichte 2017 mit 1,6 Billionen Dollar ein Rekordhoch. Die Sozialversicherungen wirtschaften bereits heute defizitär, obwohl das im letzten Jahr erst für 2021 erwartet wurde. Bei den Studienkrediten wuchs das Defizit in diesem Jahr von prognostizierten 8,4 Milliarden auf 36 Milliarden Dollar an. Und, und, und. In Anbetracht dieser bedenklichen Entwicklung empfehlen manche Analysten, als Krisenvorsorge wieder mehr Gold ins Portfolio zu holen. Der aktuelle Kurs des Edelmetalls liegt derzeit so niedrig wie zuletzt Anfang 2017. Wenn er als Krisenindikator gewertet werden kann, dann zeigt sich darin allerdings noch eine große Gelassenheit an den Finanzmärkten.
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Neue Kfz-Typklassen sorgen für Beitragssprünge – nach oben und unten

09.10.2018 | Neue Kfz-Typklassen sorgen für Beitragssprünge – nach oben und unten

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat eine neue Typklassenstatistik herausgebracht, die alle Schadensfälle aus den Jahren 2015 bis 2017 einbezieht. Insgesamt wurden für rund 29.000 Kfz-Modelle die angefallenen Schäden und Versicherungsleistungen erfasst. Die Auswertung dient den Versicherern als (unverbindliche) Kalkulationsgrundlage für ihre Tarife. Fazit: Fast drei Viertel der Automodelle bleiben in der derselben Typklasse wie zuvor. Für elf Millionen Autofahrer bzw. ihre Modelle gibt es allerdings eine Veränderung, die sich in der Regel in der Kfz-Versicherungsprämie niederschlagen wird. Unter Umständen kann sich diese mehr als verdoppeln, aber auch eine Senkung um bis zu ein Drittel ist möglich. So müssen sich etwa die Halter eines Toyota RAV4 Hybrid 2.5 (alte Typklasse: 27; neue: 32) auf eine Steigerung der Teilkaskobeiträge um 112 Prozent einstellen. Die Vollkaskobeiträge für einen BMW X4 xDrive 20D könnten sich um 44 Prozent verteuern, da das Modell um vier Klassen hochgestuft wurde. Günstiger wird dagegen die Kfz-Haftpflicht für einen VW Tiguan 2.0 TSI 4Motion (alt: 14; neu: 11), und zwar um 32 Prozent.
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P&R-Skandal: Gründer in Haft, erste Gläubigerversammlungen

04.10.2018 | P&R-Skandal: Gründer in Haft, erste Gläubigerversammlungen

Mitte September lief die Frist für die Anmeldung von Forderungen im P&R-Insolvenzverfahren ab. Die Zahl der geprellten Anleger beläuft sich auf rund 54.000, circa 3,5 Milliarden Euro stehen im Feuer. Parallel zum Fristablauf kam es zu einer ersten Verhaftung: P&R-Gründer Heinz R. wurde wegen Anlegerbetrug in Untersuchungshaft genommen. Noch immer ist der Verbleib von etwa einer Million Containern, die die P&R-Gruppe an Anleger verkauft hat, ungeklärt. Der Verdacht: Es gibt sie schlichtweg nicht und gab sie nie. Am 17. und 18. Oktober sollen nun die ersten Gläubigerversammlungen stattfinden. Wegen des zu erwartenden Massenandrangs haben die Insolvenzverwalter die Münchener Olympiahalle dafür reserviert. Dass die geschädigten Investoren noch einen nennenswerten Teil ihrer Gelder zurückbekommen, steht nicht zu erwarten. Vielmehr müssen sie befürchten, noch zusätzlich zur Kasse gebeten zu werden: Wenn sie bis zu vier Jahre vor der Insolvenz Auszahlungen wie Mieten und Rückkauferlöse erhalten haben, denen kein reales Geschäft zugrunde lag, könnte es sich um „unentgeltliche Leistungen“ gehandelt haben. Und die können die Insolvenzverwalter von den Anlegern zurückfordern.
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A380-Anleger betreten Neuland – zwangsweise

02.10.2018 | A380-Anleger betreten Neuland – zwangsweise

Mit dem A380 brachte Airbus 2005 eine neue Klasse von Riesen-Verkehrsflugzeugen auf den Markt, die den Luftverkehr auf eine neue Stufe heben sollte. Auch als Sachwert für geschlossene Fonds bot sich der vermeintliche Superflieger an. Mit großen Hoffnungen stiegen denn auch viele Anleger ein, die ein solides Asset in einem Zukunftsmarkt zu erwerben glaubten. Kürzlich endete der erste zehnjährige Leasingvertrag für einen A380, an dem Privatinvestoren sich beteiligen konnten. Unterm Strich steht eine Enttäuschung. Denn ein Anschluss-Leasingnehmer konnte nicht gefunden werden, weshalb die Fondsgesellschaft Dr. Peters den Flieger nun in Einzelteilen verkaufen will. So sollen die Anleger immer noch zwischen 2,2 und 3,0 Prozent p. a. Rendite einfahren können. Avisiert waren allerdings 7 bis 8 Prozent p. a. Voraussetzung für den halbwegs glimpflichen Ausgang ist, dass die Prognosen für die Veräußerungserlöse sich als zutreffend erweisen. Eine vergleichbare Verkaufsaktion gab es nämlich bisher nicht.
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Aus der Reihe „Versicherungen, die die Welt nicht unbedingt braucht“

02.10.2018 | Aus der Reihe „Versicherungen, die die Welt nicht unbedingt braucht“

Wer dazu neigt, nach ein paar Gläsern Bier, Wein oder Spirituosen allen Vorsichtsmaßregeln zum Trotz noch selbst Auto zu fahren, findet bald ein passende Versicherung für den möglichen Führerscheinverlust. Ein kleiner Bremer Versicherer will nämlich in Kürze – ein genaues Datum ist nicht bekannt – eine Police einführen, die bei bis zu dreimonatigem Fahrverbot die Mobilität sicherstellt. Die „Führerscheinverlustversicherung“ übernimmt im Schadensfall die Kosten für zum Beispiel Taxi oder Chauffeur, voraussichtlich bis zu einer Höhe von 10.000 Euro. Der Schutz greift auch bei Geschwindigkeitsüberschreitungen und anderen Anlässen für Führerscheinverlust, weshalb die Police in der Branche den Spitznamen „Raser-Versicherung“ erhalten hat. Die Prämie soll pauschal bei 300 Euro jährlich liegen. Laut dem Anbieter haben sich bereits erste Interessenten gemeldet. Weniger begeistert von dem Angebot sind Verbraucherschützer: „Das lädt doch gerade dazu ein, sich nicht an geltende Vorschriften zu halten“, moniert etwas der Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale NRW. Der Versicherer beruft sich auf ein Versicherungs-Vorbild aus England; in Österreich hingegen wurde 2004 die Einführung einer ähnlichen Police verboten.
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Auch heiße Investment-Trends sollten mit Vorsicht genossen werden

28.08.2018 | Auch heiße Investment-Trends sollten mit Vorsicht genossen werden

Robotik! Künstliche Intelligenz! E-Mobilität! So heißen einige der Branchen, die aktuell als besonders vielversprechend gelten, auch für Anleger. Dementsprechend legen die Initiatoren immer neue Investmentprodukte auf, die sich bestimmten Trends widmen. Für Privatanleger können solche Themenfonds interessant sein. Es empfiehlt sich jedoch, dabei behutsam vorzugehen – denn schnell kann es zur Bildung von Klumpenrisiken kommen. Wer „zu viele Eier in einen Korb“ legt, könnte am Ende kalt erwischt werden, wenn die großen Hoffnungen sich verflüchtigen. Das zeigt das Beispiel Logistik in den Nullerjahren: Da sich immer größere Teile des Handels ins Netz verlagerten und zudem die Globalisierung schier unaufhaltsam voranschritt, galt die Logistikbranche als heißer Tipp. Zahlreiche Privatanleger stiegen in Branchenfonds ein, um an der erwarteten goldenen Zukunft teilzuhaben. Doch die kam nicht, da der erbitterte Wettbewerb die Preise und die Unternehmensgewinne niedrig hielt. Am Ende stand die Enttäuschung. Daher sollte der Investitionsfokus nicht zu eng gefasst werden, wenn man auf Trends setzen möchte. Als Beimischung können Zukunftsthemen wie alternde Gesellschaft, Biotech oder die eingangs erwähnten Technik-Trends durchaus lohnenswert sein.
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Warum Versicherungsbetrug keine gute Idee ist

23.08.2018 | Warum Versicherungsbetrug keine gute Idee ist

In der Haftpflicht- und Hausratversicherung gibt es gewisse Gesetzmäßigkeiten. Kaum erscheint ein neues beliebtes Handymodell auf dem Markt, passieren massenweise versicherte Missgeschicke mit dem Vorgängermodell; steht eine Fußball-WM an, fallen reihenweise Fernseher von der Wand. Versicherungsbetrug wird oft als „Volkssport“ verharmlost, dabei handelt es sich um eine Straftat. Bei einer Verurteilung drohen bis zu fünf Jahre Haft, bei schwerem Betrug sogar bis zu zehn Jahre. Dessen ungeachtet hat jeder 20. Deutsche laut Umfrage bereits seine Versicherung beschummelt, Dunkelziffer unbekannt. Meist betrifft es Unterhaltungs- und Haushaltselektronik. Statt das Risiko einzugehen, erwischt zu werden, kann man das nicht mehr gemochte Gerät allerdings ebenso gut einfach weiterverkaufen. Entgegen einem verbreiteten Irrglauben wird nämlich keineswegs ein neues erstattet. Vielmehr gilt der Zeitwert als Entschädigungsgrundlage, also der tatsächliche Wert zum Zeitpunkt des Schadenseintritts. Um diesen Wert abschätzen zu können, schauen die Versicherungsmitarbeiter nicht selten bei Ebay & Co. nach, wie viel für vergleichbare Geräte gezahlt wird. Ein Verkauf über solche Plattformen bringt also ebenso viel ein wie ein Versicherungsbetrug – und das mit deutlich weniger Stress, Aufwand und Risiko.
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11 Jahreseinkommen für eine 75-Quadratmeter-Wohnung

21.08.2018 | 11 Jahreseinkommen für eine 75-Quadratmeter-Wohnung

Die Region bestimmt maßgeblich darüber, wie viele Jahreseinkommen Immobilienkäufer für ihr Wunschobjekt aufbringen müssen. Günstige und teure Gegenden können sich dabei um den Faktor fünf unterscheiden. So können sich Käufer in Wuppertal vergleichsweise freuen: Für eine 75-Quadratmeter-Wohnung müssen sie nur gut zwei durchschnittliche Haushalts-Jahreseinkommen berappen, das entspricht knapp 91.000 Euro. Etwas weiter südlich, in Köln, werden dagegen im Schnitt schon 6,3 Jahreseinkommen fällig (253.000 Euro). Und obwohl die Münchener mit einem Haushaltseinkommen von fast 49.000 Euro zu den Spitzenverdienern gehören, müssen sie am längsten sparen: Knapp elf Jahreseinkommen (515.000 Euro) verlangen die Verkäufer in der bayerischen Landeshauptstadt für eine 75-Quadratmeter-Wohnung. Nicht ganz so extreme, aber auch noch gesalzene Preisniveaus verzeichnen Frankfurt/Main, Berlin, Freiburg und Regensburg – in diesen Städten müssen 7,7 bis 9,3 Jahreseinkommen für eine vergleichbare Behausung gezahlt werden. Die günstigen Metropolen liegen vorwiegend in Ostdeutschland und im Ruhrgebiet. In jeder dritten deutschen Großstadt werden weniger als drei Haushalts-Jahreseinkommen für 75 Quadratmeter verlangt.  
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